Kategorien
- Weine
- Winzer
-
Rebsorten
-
Rot
- Aglianico
- Barbera
- Blauer Zweigelt
- Blaufränkisch
- Cannonau
- Cabernet Sauvignon
- Carignan
- Corvina
- Dolcetto
- Frühburgunder
- Gaglioppo
- Grechetto
- Lagrein
- Lambrusco Salamino
- Lemberger
- Malbec
- Grignolino
- Malvasia
- Merlot
- Montepulciano
- Nebbiolo
- Negroamaro
- Nerello Mascalese
- Nero d´Avola
- Pinot Noir
- Primitivo
- Sangiovese
- Spätburgunder
- Schwarzriesling
- Syrah
- Tempranillo
- Trollinger
- Weiß
- Rosé
-
Rot
- Länder & Regionen
- Weinpakete
- Über uns
Die Rebsorte Barbera gehört zu den ältesten und bekanntesten roten Rebsorten Italiens, insbesondere in der Region Piemont, wo sie ihre Wurzeln hat. Sie ist eine der vielseitigsten und am weitesten verbreiteten Rebsorten des Landes und wird auch in anderen Weinbaugebieten wie dem Piemont, der Lombardei, Sizilien und Kalabrien angebaut. Barbera ist bekannt für ihre Robustheit und Anpassungsfähigkeit an verschiedene klimatische Bedingungen, was sie besonders widerstandsfähig gegenüber unterschiedlichen Umweltfaktoren macht.
Die Barbera-Traube ist mittelgroß, von dunkler, fast bläulicher Farbe, mit dünner Haut. Diese Eigenschaften verleihen dem Wein eine lebendige Farbe und hohe Säure, was ihn besonders frisch und fruchtig macht. Die Trauben reifen früh und sind relativ resistent gegenüber Krankheiten, was die Rebsorte zu einer bevorzugten Wahl für viele Winzer macht.
Barbera-Weine zeichnen sich durch eine markante Säure aus, die den Weinen Frische und Lebendigkeit verleiht. Die Aromen variieren je nach Herkunft und Vinifikation, aber in der Regel bieten Barbera-Weine fruchtige Noten von Kirschen, Pflaumen und roten Beeren. Diese Fruchtigkeit wird oft von erdigen, würzigen und manchmal leicht rauchigen Aromen begleitet. Barbera-Weine sind bekannt für ihre weichen Tannine und ihre angenehme Trinkbarkeit, was sie zu einem idealen Begleiter für viele Speisen macht.
Barbera wird in verschiedenen Stilen vinifiziert, von einfachen, frischen Weinen bis hin zu komplexeren, barrique-ausgebauten Weinen. Ein Beispiel für einen hochwertigen Barbera-Wein ist der „Barbera d'Asti“ oder „Barbera d'Alba“, zwei der bekanntesten DOCG-Weine aus dem Piemont. Diese Weine reifen oft in Eichenfässern und entwickeln zusätzliche Aromen von Gewürzen, Vanille und Röstaromen. In der Regel bietet Barbera sowohl in jungen als auch in gereiften Jahren eine große Trinkfreude.
Im Vergleich zu anderen roten Rebsorten wie Nebbiolo (die Hauptrebsorte für Barolo und Barbaresco) ist Barbera ein Wein, der schnell genossen werden kann. Während Nebbiolo oft hohe Tannine und lange Reifezeiten benötigt, um seine Aromen zu entfalten, bietet Barbera einen weicheren, zugänglicheren Geschmack. Aufgrund ihrer Säure eignet sich Barbera hervorragend für die Herstellung von Weinen, die sowohl frisch und fruchtig als auch strukturiert und ausgereift sein können.
Dank seiner Vielseitigkeit eignet sich Barbera gut zu einer breiten Palette von Gerichten. Die hohe Säure hilft, auch fettige oder reichhaltige Speisen wie gegrilltes Fleisch, Pasta mit Tomatensauce oder Pizza zu begleiten. Besonders gut passt Barbera zu Speisen mit einer gewissen Säure, wie etwa Gerichte mit roten Saucen oder gereiftem Käse. Auch zu mediterranen Speisen oder gegrilltem Gemüse harmoniert der Wein hervorragend.
Die Barbera-Rebsorte ist eine der faszinierendsten und charakteristischsten Rebsorten Italiens, die durch ihre Vielseitigkeit, hohe Säure und Fruchtigkeit besticht. Sie produziert sowohl junge, frische Weine als auch komplexe, gereifte Varianten und ist ein fester Bestandteil der italienischen Weintradition.