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Merlot ist eine der bekanntesten und am weitesten verbreiteten Rotweinsorten der Welt, die für ihre weichen, fruchtigen Aromen und ihre Vielseitigkeit bekannt ist. Sie stammt ursprünglich aus Frankreich, insbesondere aus der Bordeaux-Region, und hat sich aufgrund ihrer Anpassungsfähigkeit und der Beliebtheit ihrer Weine global verbreitet.
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Ursprung in Bordeaux: Die Rebsorte Merlot wurde im 18. Jahrhundert in der Region Bordeaux erstmals dokumentiert. Der Name „Merlot“ könnte von dem französischen Wort „merle“ (Drossel) stammen, da diese Vögel die Trauben oft vor der Ernte fressen, oder es könnte sich auf den französischen Begriff für „schwarzes, glänzendes“ beziehen, was auf die tiefblaue Farbe der Traube hinweist.
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Bordeaux und Geschichte: Merlot ist vor allem in Bordeaux mit der berühmten Côte de Bordeaux und den Regionen Pomerol und Saint-Émilion bekannt, wo sie mit Cabernet Sauvignon und Cabernet Franc kombiniert wird, um elegante und komplexe Weine zu produzieren. In Pomerol zum Beispiel, einer kleinen, aber renommierten Appellation, sind Merlot-Weine dominierend. Die Weinrebe gewann im 20. Jahrhundert zunehmend an Bedeutung und ist mittlerweile in vielen internationalen Weinregionen vertreten.
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Weltweite Verbreitung: Heute ist Merlot eine der am weitesten verbreiteten Rebsorten der Welt. Sie wird nicht nur in Frankreich, sondern auch in Italien, Spanien, USA, Argentinien, Australien und Chile angebaut. Besonders Kalifornien und Australien haben Merlot populär gemacht, wobei Weine aus diesen Regionen oft fruchtiger und zugänglicher sind als die klassischen Bordeaux-Weine.
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Weinanbaugebiete: In Bordeaux ist Merlot besonders in den Regionen Saint-Émilion und Pomerol vertreten, während sie in den USA (vor allem in Kalifornien) und Chile große Erfolge feiert. Auch in Italien wird Merlot vielfach als reinsortiger Wein oder in Cuvées verwendet, insbesondere in Regionen wie Toskana und Südtirol.
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Rebstock: Merlot ist relativ pflegeleicht und wächst gut in unterschiedlichen Klimazonen, von warmen bis gemäßigten Regionen. Die Rebe bevorzugt tiefgründige, gut durchlüftete Böden, auf denen sie süße, reife Trauben mit wenig Säure und weichen Tanninen entwickeln kann. Diese Eigenschaften machen Merlot zu einer ausgezeichneten Wahl für die Produktion von Weinen, die schnell zugänglich und gut ausbalanciert sind.
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Weinproduktion: Merlot-Weine sind typischerweise weich und rund, mit Aromen von Pflaume, Kirsche, Schokolade und Kräutern. Je nach Anbauregion und Vinifikation können sie von fruchtig und leicht bis hin zu komplex und tanninreich variieren. Merlot wird häufig in Cuvées mit anderen Rebsorten wie Cabernet Sauvignon oder Cabernet Franc kombiniert, um den Weinen mehr Struktur und Tiefe zu verleihen.
Merlot erfreut sich nicht nur als reiner Rotwein großer Beliebtheit, sondern wird auch in Roséweinen und Schaumweinen verwendet. Besonders in den letzten Jahrzehnten hat Merlot durch seine Vielseitigkeit und die Tatsache, dass er in verschiedenen Stilen produziert werden kann, weltweit an Bedeutung gewonnen. In den USA wurde Merlot durch Filme wie „Sideways“ (2004) noch populärer und wurde zu einem der meistverkauften Rotweine.
Merlot ist eine der beliebtesten und vielseitigsten Rotweinsorten der Welt. Sie hat ihre Wurzeln in Bordeaux, ist aber heute ein weltweites Phänomen, das in vielen Weinregionen gedeiht. Mit seinen weichen Tanninen und fruchtigen Aromen ist Merlot ein zugänglicher Wein, der sowohl als Single-Vintage-Wein als auch in Cuvées glänzt.