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Spätburgunder, auch bekannt als Pinot Noir, ist eine der bekanntesten und edelsten Rebsorten der Welt. Ursprünglich aus dem Burgund in Frankreich stammend, hat sich Spätburgunder aufgrund seiner hohen Ansprüche an den Anbau und die Vinifikation in vielen Weinregionen weltweit etabliert.
- Ursprung: Der Name „Spätburgunder“ bedeutet wörtlich „später Burgunder“ und verweist auf die späte Reifezeit der Trauben. Die Rebsorte stammt ursprünglich aus dem Burgund, einer Region in Frankreich, die seit Jahrhunderten für ihre Pinot-Noir-Weine bekannt ist.
- Frühe Geschichte: Spätburgunder wird bereits seit dem 1. Jahrhundert n. Chr. in der Region des Burgunds angebaut. Die Rebsorte wurde im Mittelalter weiter verbreitet und war besonders im 14. Jahrhundert am Hof der französischen Könige sehr geschätzt.
- 20. Jahrhundert: Im 20. Jahrhundert erlebte der Spätburgunder einen Aufschwung, insbesondere in Deutschland, wo er heute eine der wichtigsten roten Rebsorten ist. Besonders das Anbaugebiet Ahr ist bekannt für seine hochwertigen Spätburgunder-Weine. Aber auch Baden, Pfalz und Franken haben sich zu renommierten Regionen für diese anspruchsvolle Rebe entwickelt.
- Deutschland: In Deutschland hat Spätburgunder (Pinot Noir) besonders in den Weinregionen Ahr, Baden, Pfalz und Franken große Bedeutung. Besonders das Ahr-Tal ist berühmt für seine Spätburgunder-Weine, die zu den besten des Landes gehören. Aufgrund der höheren Ansprüche an das Klima wird die Rebe vor allem in wärmeren Lagen angebaut, um die optimale Reife zu erreichen.
- Weltweit: Spätburgunder wird mittlerweile auch in vielen anderen Weinregionen weltweit angebaut, darunter Kalifornien, Australien, Neuseeland und Chile. Das gemäßigte Klima dieser Regionen, insbesondere in Gebirgslagen oder entlang von Flüssen, begünstigt den Anbau dieser Rebsorte.
Charakteristik des Weins
- Aromen: Spätburgunder-Weine sind bekannt für ihre Eleganz und Komplexität. Sie besitzen in der Regel Aromen von dunklen Früchten wie Kirschen, Himbeeren und Pflaumen, aber auch blumige Noten und eine angenehme Erde- und Waldaromen. Im Alter können sich auch Leder- und Teer-Noten entwickeln.
- Geschmack: Die Weine sind meist mittelkräftig bis kräftig, mit feinen Tanninen und einer erfrischenden Säure, die ihnen Frische und Langlebigkeit verleiht. Sie haben eine hohe Eleganz, die in Kombination mit den Aromen zu einem langen und komplexen Abgang führt.
- Stile: Spätburgunder kann in vielen verschiedenen Stilen vinifiziert werden, von frischen, fruchtigen Weinen, die jung genossen werden, bis hin zu komplexen, gereiften Weinen, die in Eichenfässern ausgebaut wurden und eine tiefere Aromatik und Struktur besitzen.
Spätburgunder ist eine der edelsten Rotweinsorten und produziert Weine von großer Eleganz und Komplexität. Die Traube stellt hohe Anforderungen an den Anbau, bietet jedoch eine große Vielfalt an Aromen und Geschmacksprofilen, die sie sowohl für den täglichen Genuss als auch für den anspruchsvollen Weinkenner attraktiv macht. Besonders in kühleren Klimazonen zeigt der Spätburgunder sein Potenzial, komplexe und ausdrucksstarke Weine zu liefern, die zu den besten