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Malvasia ist eine alte und vielseitige Rebsorte, die in vielen Regionen Italiens sowie im restlichen Mittelmeerraum zu finden ist. Ursprünglich stammt die Rebsorte aus Griechenland, und ihr Name leitet sich von der griechischen Stadt Monemvasia auf der Peloponnes ab, die als historisches Zentrum des Malvasia-Handels galt.
- Antike Ursprünge: Die Rebsorte Malvasia wurde bereits im antiken Griechenland kultiviert, wo sie als wertvolle Weintraube geschätzt wurde.
- Mittelalter: Malvasia gelangte im Mittelalter über den Seeweg nach Italien, insbesondere in den Süden, wo sie in Regionen wie Sizilien und Kalabrien wuchs. Ihr Anbau breitete sich weiter in andere Mittelmeerländer aus.
- Renaissance: Im 15. und 16. Jahrhundert erreichte Malvasia durch den internationalen Handel besonders in Venedig und Genua hohe Bekanntheit, wobei sie sowohl als Süß- als auch als trockener Wein produziert wurde.
- Moderne: In den letzten Jahrhunderten wurde Malvasia weiter kultiviert und in verschiedenen italienischen Regionen, aber auch in Spanien, Kroatien und sogar Brasilien etabliert. Der Anbau von Malvasia ist auch heute noch weit verbreitet, wobei zunehmend auch trockene und aromatische Varianten der Traube produziert werden.
Malvasia wird in vielen Regionen Italiens angebaut, aber besonders bekannt sind die Malvasia-Weine aus Sizilien, Lazio, Toscana und Piemont. Weitere bedeutende Anbauflächen befinden sich in Spanien und Griechenland. Auch in Brasilien findet die Rebsorte zunehmend Anklang.
Malvasia-Weine sind oft fruchtig, blumig und leicht. Die Traube hat eine bemerkenswerte Vielseitigkeit, die es ihr ermöglicht, sowohl für süße als auch für trockene Weine verwendet zu werden. Die verschiedenen Varianten, wie Malvasia Bianca, Malvasia di Sardegna und Malvasia Nera, bieten unterschiedliche Geschmacksprofile, von leichten, frischen Weinen bis hin zu intensiven, süßen Weinen.