Secco ist die Bezeichnung für einen leichten, meist perlenden Wein mit einem moderaten Kohlensäuregehalt. Er wird häufig als deutsche oder italienische Alternative zu Prosecco angeboten und zeichnet sich durch seine frische und fruchtige Art aus.
Zusammensetzung und Herstellung
Secco basiert auf Weiß-, Rosé- oder seltener Rotwein und enthält:
- Wasser als Hauptbestandteil
- Ethanol (Alkoholgehalt meist zwischen 9,5 % und 11,5 %)
- Kohlensäure (entsteht entweder durch natürliche Gärung oder wird zugesetzt)
- Aromastoffe und Säuren, abhängig von der verwendeten Rebsorte
Die Kohlensäure wird in der Regel durch Druckbegasung hinzugefügt (im Gegensatz zu Schaumwein, der durch zweite Gärung entsteht). Dadurch hat Secco einen niedrigeren Druck von unter 2,5 bar, was ihn von Schaumweinen wie Sekt unterscheidet.
Klassifizierung und Varianten
- Weißer Secco: Meist aus Riesling, Sauvignon Blanc oder Chardonnay
- Rosé Secco: Aus Spätburgunder, Merlot oder Portugieser
- Roter Secco: Selten, aber aus kräftigen Rotweinen hergestellt
Die Geschmacksrichtungen reichen von trocken (brut) bis halbtrocken (demi-sec).
Sensorik und Genuss
Secco überzeugt mit einer spritzigen Frische, feinen Fruchtaromen von Zitrusfrüchten, Apfel oder Beeren und einer angenehmen Leichtigkeit. Er wird gut gekühlt bei 6–8 °C serviert und eignet sich als Aperitif oder Begleiter zu leichten Speisen.