Bacchus


Bacchus

Bacchus ist eine weiße Rebsorte, die in den letzten Jahrzehnten besonders in Deutschland an Bedeutung gewonnen hat. Sie wurde 1933 in der Dresdner Geisenheim Hochschule in Deutschland durch die Kreuzung von Silvaner, Riesling und Müller-Thurgau gezüchtet. Ziel war es, eine Rebsorte zu entwickeln, die sich gut an das kühle Klima in Deutschland anpassen kann und gleichzeitig aromatische und fruchtige Weine liefert.

Bacchus wurde 1979 offiziell in das Deutsche Sortenregister aufgenommen. Die Rebsorte ist nach dem römischen Gott des Weines, Bacchus, benannt, was auf die hohe Qualität und das Potenzial hinweist, das sie für die Weinproduktion bietet. In den letzten Jahren hat Bacchus zunehmend an Popularität gewonnen, vor allem in Deutschland und auch in einigen anderen europäischen Ländern wie Großbritannien.

Anbaugebiete

Bacchus gedeiht besonders gut in den deutschen Anbaugebieten Rheinhessen, Pfalz und Franken, da sie kühle Temperaturen bevorzugt und in diesen Regionen ideale Wachstumsbedingungen vorfindet. In England hat Bacchus ebenfalls an Beliebtheit gewonnen und wird dort zunehmend für die Herstellung von Qualitätsweinen verwendet.

Bacchus-Weine zeichnen sich durch ihre frische Säure und aromatische Fruchtigkeit aus. Sie bieten ein duftiges Bouquet mit Aromen von Grüner Apfel, Zitrusfrüchten, Pfirsich und blumigen Noten. Der Wein hat oft eine leichte bis mittlere Körperstruktur und ist in der Regel trocken ausgebaut, was ihn zu einem erfrischenden Sommerwein macht. Bacchus-Weine eignen sich hervorragend zu Fischgerichten, Vorspeisen und leichteren Salaten.

Bacchus hat sich als vielseitige und aromatische Rebsorte etabliert, die sowohl als Sortenwein als auch in Cuvées geschätzt wird.