Aufgrund der Vielfalt der Anbaugebiete und Rebsorten gehört Italien sicherlich zu einem der interessantesten Weinbauländer der Welt. Entscheidend für das Verständnis von italienischen Weinen ist die Erkenntnis, dass Italien eine Ansammlungen unterschiedlicher Regionen ist, deren Weine die ganze Spanne von den zarten, kühlen Weinen des Nordens bis zu den schweren, süßlichen Weinen des warmen Südens umfasst. Die große Nord- Süd- Ausdehnung führt zu einer enormen klimatischen Vielfalt, die auch zahlreiche Mikroklimata umfasst. Nirgendwo ist der Weinbau mit der Kultur und auch der Wirtschaft so eng verzahnt wie in Italien. Geht man von den Rebflächen aus, steht Italien im europäischen Vergleich auf dem dritten Platz hinter Spanien und Frankreich. Wenn man von der Beliebtheit ausgeht, steht er – vor allem in Deutschland- sicherlich an erster Stelle. Die Erfolgsgeschichte des italienischen Weins der letzten 40 Jahre wurde vor allem durch die Toskana mit Chanti und Brunello, das Piemont mit seinem Barolo, Südtirol und das Friaul mit seinen Weißweinen vorangetrieben. Zeitgleich vollzog sich der Siegeszug des Prosecco aus dem Veneto, wenn auch der Franciacorta aus der Lombardei sicherlich viel anspruchsvoller ist. Neue interessante Weinbaugebiete, die immer stärker im Kommen sind, sind Apulien, Umbrien, die Marken. Aber auch von den italienischen Inseln Sardinien und Sizilien kommen immer anspruchsvollere und komplexere Weine. Hauptanbaugebiete: - Abruzzen - Apulien - Emilia Romagna - Friaul - Kampanien - Latium - Lombardei - Marken - Molise - Piemont - Sardinien - Sizilien - Südtirol - Toskana - Trentino - Venetien Wichtige Rebsorten weiß: - Catarratto - Glera - Pinot Grigio - Trebbiano - Chardonnay Wichtige Rebsorten rot: - Sangiovese - Montepulciano - Merlot - Barbera - Negroamaro
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Testbeschreibung